Ggf. hätte es besser unter Einkaufstipps gepasst: Louis hat gerade das TomTom Rider CE im Angebot (250,-). Das führt mich zu der Frage, welches günstige Navi ist empfehlenswert? Wo liegen die Vor- und Nachteile der Modelle bzw. der Hersteller?
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oha, dass kann nicht so pauschal beantwortet werden denn da scheiden sich die Meinungen der Navijünger. Letztendlich ist das Ganze auch eine Frage des Budget.Ich gehöre seit über 10 Jahren zu der Garminfraktion und sehe eigentlich den großen Vorteil in der Tourenplanung bei Garmin. Allerdings setzt der Umgang mit der Planungssoftware usw. eine langwierige Übungsphase vorraus. Hat man das aber erst einmal ein wenig durchschaut macht es richtig Spaß Touren zu planen und mit dem entsprechenden Navi zu routen.
Gruß HaJü
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Die neueren Navis von TomTom und Garmin unterscheiden sich kaum.
TomTom ist unterwegs einfacher zu bedienen,
Garmin hat eine bessere Planungssoftware, wie Jürgen schon schrieb.
Ich bin auch auf der Garmin-Schiene unterwegs.
Allerdings habe ich das Monterra wieder zurück geschickt,
weil ich nach 3 Tagen die Karten immer noch nicht auf dem Gerät hatte.
Wenn ich das Gerät nicht zurückgeschickt hätte,
wäre es wahrscheinlich einem ordentlichen Wutanfall zum Opfer gefallen.
Ansonsten habe ich das 390er und das 590er,
wobei beide ok sind.
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Nach mehreren Jahren mit Medion Navis - noch heute habe ich ein altes PNA 150 dienstbereit - wollte ich mal auf ein Markengerät umsteigen.
Medion PNA 150: Navigation ok, nur manchmal "Denkpausen". Keine Touren möglich, nur direkte Zielanfahrt. Kein TMC. Von Original Navteq Software auf Medion Navigator 6.5 mit Navigon Karten aktualisiert. Favoriten sind gespeichert, läuft heute noch. Kann schnelle, optimale, kurze oder schöne Route, alle Vermeidungen, für Motorradtouren eigentlich nicht schlecht.
Meiner Frau habe ich dann ein Medion 4440 spendiert - hat alles, was das PNA 150 noch nicht hatte: größeres Display, Bluetooth Möglichkeit, TMC Empfang über separates Antennenkabel optional, passt in die Autohalterung des alten PNA 150. GPX Tracks auf Google Maps, GSPies oder von Motoplaner können ohne weiteres auf das Gerät kopiert und genutzt werden. Route kurz, schnell oder ökonomisch. Habe ich mehrfach für Motorradtouren von meiner Frau geliehen, da das PNA 150 halt keine Touren über mehrere Wegpunkte kann.
Letztes Jahr dann sollte es etwas Entsprechendes für mich sein, nur ohne externe TMC Antenne, die fand ich auf dem Motorrad unpraktisch ;) Also erwarb ich ein Garmin nüvi 2597 - großes Display, TMC über Ladekabel, sollte alles können. Passt allerdings nicht in den vorhandenen Navi Halter.
Routen als kürzere Zeit, Luftlinie, kürzere Strecke, weniger Kraftstoff, sollte genug Variationsmöglichkeiten bieten. Spontane Routensperrungen, spontanes Einschieben einer Anfahrt zur nächsten Tankstelle mittelmäßig gut umzusetzen (wenn ich den Menüpunkt wieder gefunden habe denke ich immer wieder "ach, eigentlich ganz einfach". Aber während der Fahrt auf dem Bock hat man es doch nicht immer sofort parat, wo der gesuchte Punkt zu finden ist.)
Meine Erfahrung damit:
Nach 15-20 Minuten Betrieb kommt die Meldung, dass mit diesem Kabel keine Verkehrsmeldungen empfangen werden können. Als Alternative habe ich noch ein Ladekabel eines älteren Garmin 210, gleiche technische Daten, gleiches Problem. Nach ca. 30 Minuten startet das Gerät sich neu. Abhilfe: Ladekabel trennen, dann kommen die Fehlermeldungen nicht mehr, aber natürlich auch keine Verkehrsmeldungen. Navieren geht jetzt also, solange der Akku hält. Werde das Gerät jetzt als defekt reklamieren,
ABER:
auch ohne den Defekt hat es mich ziemlich geärgert, dass es offenbar nicht selbstverständlich ist, seine woher auch immer erhaltenen Touren auf das Gerät zu kopieren und dann abfahren zu können. Ich habe Touren von Internetseiten, aus einem älteren Tourenplaner Programm, von der Villa Löwenherz etc. Bis heute habe ich nicht verstanden, wie ich sie auf das Navi übertrage. Stattdessen bin ich dazu übergegangen, sie per Hand am Navi über die wichtigsten Wegpunkte nachzubilden. Dabei kommt immerhin zum Tragen, dass das Gerät hierbei wirklich schnell ist. Zeitgemäß finde ich das trotzdem nicht, wenn ich die Tour am PC ja eigentlich schon fertig habe. Aber dazu machen wir ja demnächst evtl. eine Schulungsveranstaltung.
Kommentare anderer Garmin Besitzer waren dann trocken: ja, Tourenplanung ist ja nicht die Stärke bei den Garmins. Das hätte ich besser vorher gehört, ich plane gern Touren und fahre sie dann ab. Die größere Stärke hat das Garmin wohl eher als Begleiter, wenn man einfach Ziele erreichen möchte. Die mitgelieferte Software "BaseCamp" hat sich mir nicht erschlossen - ich soll erst ein Adventure erstellen, dem ich dann meine Route und Fotos beifüge, um mein Adventure mit anderen zu teilen? Nein, ich wollte nur einen vorhandenen GPX Track einer Tour übernehmen, dafür ist mir das vorherige Erstellen eines Adventure zu aufwändig.
TomToms fand ich zunächst unattraktiv, nachdem die alten Modelle ja immer das Format einer halben Brotdose hatten, während andere schon damals flache Geräte bauen konnten, das war mir fürs Motorrad zu unhandlich. Die Bedienung scheint aber wirklich intuitiv zu sein.
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Louis hat gerade das Garmin 340LM im Angebot. Ist es richtig, dass dieses Navi keine "kurvenreiche Strecke" anbietet? Die Meinungen im Netz sind da unterschiedlich. Kann da jemand aus Erfahrung berichten?
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Registriert am: | 11.02.2016 |
Hallo
Das ZUMO 340LM Hat offiziell keine "Kurvenreiche Strecke" Option!
Es ist aber mit Umwegen doch so zu programmieren!
Voraussetzung ist die 3.60 Software!
"Apps" aufrufen, "Routenplanung", "Route erstellen", dann in "Route bearbeiten" runterscrollen "Routenpräferenz" aufrufen und die Position "Luftlinie" auswählen! "Speichern"
jetzt erscheint unter Routenpräferenz ""!! Kurvenreiche Straßen!!!""
Achtung: Aktuell ist aber die 3.80 Software! Wer auf dem dem 340er Zumo diese Funktion nutzen will muss downgraden auf 3.60.
Mehr zum Thema =>hier<=
Gruß
HaJü
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Danke für die schnelle Antwort. Downgraden hört sich ja eher nicht so gut an. Ich habe gestern auch noch weiter zu dem 340er gegoogelt und einige weitere Kleinigkeiten gelesen, die mich doch abschrecken, das Garmin zu kaufen. So soll es damit u.a. schwierig sein, mal eben von der geplanten Route abzuweichen und dann später wieder fortsetzen zu wollen. Ich glaube, für meinen vorgesehenen Anwendungsfall (drauf los fahren, Kurven suchen, dann wieder zurück finden) scheint ein Tom Tom Rider praktischer zu sein, ggf. auch ein Mamba von Becker.
Beiträge: | 95 |
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gerade für die von Dir gewünschte Funktion war der Grund für mich das ich mich für die Garmin-Navis entschieden habe. Bei meinen Navi habe ich immer die Funktion "Neuberechnung" deaktiviert denn nur so ist gewährleistet, dass ich die zuvor am PC geplante Route auch abfahre. Sollte ich, warum auch immer die Route verlassen, ist es ein leichtes wieder auf die geplante Route einzusteigen. Wie schon erwähnt, man(n) muss sich mit der Software und auch der Hardware auseinander setzen dann erst macht es Spaß Routen zu planen zu fahren und auch was sehr nützlich ist das Navi nach der Tour auszulesen.Z.B. um die wirklich gefahrende Tour oder aber auch die neu gefundenen Waypoints am PC zu sichten. Ich fahre schon seit über 10 Jahren mit verschiedenen Garmin Geräten mit dem Zwei und auch Vierrad durch die Lande und möchte diese feine Routenführung nicht mehr missen. Nach dieser Vorgehensweise hat sich verständlicher Weise eine beachtliche Routensammlung angesammelt incl. sehr vielen Waypoints die ich wie auch die Routen in verschiedenen Kategorien geordnet auf dem PC ( NAS-Laufwerk) liegen habe.
Gruß
HaJü
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Ich möchte nicht nerven, dennoch eine letzte Frage: ich schwanke zwischen dem TTR400 und dem Garmin390. Nach viel gegoogle habe ich folgende Stärken und Schwächen ausgemacht: TTR hat Vorteile bei "spannenden Routen" und Nachteile beim Anfahren und bei der Übertragung von Routen, die am Rechner geplant wurden. Das Garmin ist besser bei Vorplanung und Übertragung, dafür aber in flexibler bei "kurvigen Strecken".
Kaum Angaben habe ich dazu gefunden, welches Navi für die Vorplanung besser mit einem iMac harmoniert. Ich habe den Eindruck, es ist das Garmin, da beim TTR ein starker Bezug zu Windows, mit vielen Problemen, besteht.
Meine Frage: wurden mit dem Update zum TTR410 auch die Probleme des 400 behoben? Ist es wirklich leichter möglich, mit dem Garmin Wegpunkte zu löschen, wenn man von der Route abweicht (oder muss dafür immer noch die Neuberechnung komplett ausschalten ). Das Garmin scheint häufig ein Reset zu benötigen (Speicher voll bzw. Einfrieren), gibt es da ein Update, das Abhilfe schafft? Ist es richtig, dass der Akku des TTR bei großer Displayhelligkeit fast doppelt lange durchhält, wie der des Garmin?
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eigentlich hast Du deine Frage schon selbst beantwortet Aber letztendlich musst Du selbst die Entscheidung treffen was Dir wichtig ist. Ach ja, ich arbeite mit MapSource ( erstrangig) und auch mit BaseCamp auf einem WIN 7 Rechner und einem iMac ohne Probleme. Selbst das sync. über Dropbox funzt einwandfrei. Für mich ist die Akkuleistung nicht ausschlaggebend da ich den Saft über das Boardnetz ziehe. Trotz allem hält mein Akku ( ZUMO660 ) mehr als sechs Stunden bei normalem Routing Das jedes Gerät seine Macken hat erklärt sich von selber denn das non plus ultra Navi stellt bislang noch keiner her.
Gruß
HaJü
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Schönen Dank für die Kommentare und Hinweise: Ich hab mir gerade das Garmin 390 bestellt.
Jetzt setze ich darauf, dass mich die Garmin-Fraktion auch tatkräftig unterstützt, sollten Probleme auftreten :-) (was ich nicht hoffe)
Und Rennsemmel: Wenn du schöne Routen in der Umgebung hast, bin ich demnächst sehr interessiert. Wir haben ja sogar einen entsprechenden Punkt auf dieser Homepage, wo man Touren einstellen kann. Im Sommer gehts nach Österreich, vielleicht hast du da ja auch schon schöne Touren :-)
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na dann willkommen bei den Garmin-User. Allerdings kann ich Dir nur bei der Software unterstützend zur Seite stehen. Bei der Hardware eher weniger.Ich kenne die Feinheiten der einzelnen Geräte von Garmin nicht denn die Modellpalette ist zu umfangreich. ZUMO 660 ist mein Favorit. Touren habe ich genügend, die kannst Du sicherlich nicht alle in den nächsten Jahren abfahren
Gruß
HaJü
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Ich habe seit letztem September das TT 400 und bin TOTAL zufrieden damit. Vorallem durch die Funktion: kurvenreiche Strecke. Damit habe ich Dörfer in unserer Gegend kennen gelernt, von deren Existenz mir in den letzten 50 Jahren niemand etwas gesagt hat
Mit Garmin habe ich keine Erfahrung.
Wenn ich eine Route planen möchte, nutze ich MotoPlaner im Web und importiere dies in das TT.
Obwohl ich eine gute Orientierung habe, hat das Biken damit einen erheblichen Zugewinn erhalten.
Hermann
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Dann scheint die Übernahme der Routen von Motoplaner auf TomTom besser zu klappen als auf Garmin. Ich hatte eine Tour mit Motoplaner geplant und die Gpx Datei in den Ordner des Navis verschoben und von dort importiert. Übernommen wurden nur einige Wegpunkte aber nicht die exakte Streckenführung. Vermutlich hab ich was falsch gemacht. Leider hat auch der zweite Versuch nicht 100% funktioniert: geplant mit Moitoplaner, übernommen in Basecamp, dort nachbearbeitet, dann ins Navi importiert. Ergebnis: mehr Wegpunkte, aber die Straßen dazwischen nicht wie gewünscht übernommen. Nun werde ich mich doch in Basecamp einarbeiten müssen :-)
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